Schwebstoffe sind, wie der Name schon sagt, Partikel, die frei im Wasser schwimmen und normalerweise eine Größe zwischen 0,1 Mikrometer und 100 Mikrometer haben. Dazu gehören unter anderem Schlick, Ton, Algen, Mikroorganismen, hochmolekulare organische Stoffe usw., die ein komplexes Bild des Unterwassermikrokosmos bilden. Schwebstoffe im Oberflächen- und Grundwasser stammen größtenteils aus natürlichen Prozessen, wie z. B. Schlamm, der von Flüssen transportiert wird, und Plankton in Seen; Schwebstoffe in städtischen Abwässern und Industrieabwässern hingegen spiegeln eher die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten wider, von Staub auf Baustellen bis hin zu Fasern und Kunststofffragmenten, die von Fabriken ausgestoßen werden und die Realität der modernen Wasserverschmutzung darstellen.
Methoden zur schnellen Erkennung von Schwebstoffen umfassen hauptsächlich die Verwendung eines Schwebstoffmessgeräts, einer Membran-/Filterpapierfiltrationsmethode, einer Zentrifugaltrennungsmethode, einer Wiegemethode (Berechnungsmethode) und einer qualitativen Dispersionsanalysemethode. Diese Methoden haben ihre eigenen Eigenschaften und eignen sich für unterschiedliche Erkennungsanforderungen und -bedingungen.
1. Schwebstoffmessgerät: Dies ist eine einfache und praktische Messmethode. Durch die Umwandlung der Wellenlängenabsorption der Probe in Daten werden die Ergebnisse direkt auf dem LCD-Bildschirm angezeigt. Es eignet sich zur schnellen Ermittlung des Messwerts der Schwebstoffkonzentration.
2. Filtermembran-/Filterpapier-Filtrationsmethode: Bei dieser Methode wird die Filtermembran oder das Filterpapier in eine Wägeflasche gelegt, bei einer bestimmten Temperatur getrocknet und gewogen und anschließend das zu messende Wasser mit dem Filter in die Wägeflasche gegossen Membran oder Filterpapier, filtriert und trocknet es und wiegt es anschließend. Der Gehalt an Schwebstoffen wird durch den Vergleich der Gewichtsdifferenz vorher und nachher ermittelt.
3. Zentrifugale Trennmethode: Schwebstoffe werden durch Zentrifugalkraft abgetrennt und anschließend gemessen. Diese Methode ist einfach zu bedienen und die gemessenen Daten sind relativ genau. Es handelt sich um eine der gebräuchlichsten Methoden zur Bestimmung von Schwebstoffen.
4. Wägemethode (Berechnungsmethode): Diese Methode erfordert die Verwendung einer Filtermembran, die der Membranfiltrationsmethode ähnelt, jedoch keinen Filtrationsprozess erfordert. Die Filtermembran mit der Probe wird direkt getrocknet und gewogen. Es eignet sich zur schnellen Bestimmung des Schwebstoffgehalts.
5. Qualitative Dispersionsanalysemethode: Hierbei handelt es sich um eine spezifischere Analysemethode, die möglicherweise komplexere Arbeitsschritte und Geräte erfordert und für Situationen geeignet ist, die eine detailliertere Analyse erfordern.
Bei der Auswahl einer geeigneten Methode müssen Faktoren wie Partikelgröße, -gehalt, -verteilung und -morphologie sowie die Genauigkeit des Tests und die Benutzerfreundlichkeit berücksichtigt werden. Durch die rationale Auswahl und Anwendung dieser Methoden kann der Gehalt an Schwebstoffen in Flüssigkeiten oder Gasen genau bewertet und gemessen werden.
Wie wichtig ist es, Schwebstoffe im Wasser schnell zu erkennen?
Schwebstoffe beeinträchtigen nicht nur die Transparenz und Schönheit von Gewässern, sondern können auch zu Trägern schädlicher Substanzen werden und das ökologische Gleichgewicht und die menschliche Gesundheit gefährden.
Die Bedeutung der Schwebstoffdetektion im Wasser:
1. Umweltverträglichkeitsprüfung. Schwebstoffe im Wasser sind einer der wichtigen Indikatoren zur Beurteilung der Wasserqualität und der Gesundheit des Ökosystems. Durch den Einsatz eines Schwebstoffdetektors zur Erfassung der Konzentration und Zusammensetzung von Schwebstoffen im Wasser können die Transparenz, Trübung und Nährstoffbelastung von Gewässern beurteilt sowie der Grad der Wasserverschmutzung und die Auswirkungen von Umweltveränderungen auf das Ökosystem nachvollzogen werden .
2. Biologische Auswirkungen Schwebstoffe im Wasser haben einen direkten Einfluss auf die Gesundheit und die Lebensbedingungen von Wasserorganismen. Hohe Konzentrationen an Schwebstoffen können zu unzureichendem Licht im Wasser führen und die Photosynthese des Phytoplanktons sowie die ökologischen Funktionen benthischer Organismen beeinträchtigen. Darüber hinaus können Schwebstoffe auch giftige Stoffe adsorbieren und transportieren und so zu Schäden an Fischen und anderen Wasserorganismen führen.
3. Menschliche Gesundheit. Einige Schwebstoffe wie giftige Algen oder extrazelluläre Substanzen von Mikroorganismen können eine Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellen. Durch die Überwachung von Schwebstoffen im Wasser, insbesondere solchen, die schädliche Mikroorganismen enthalten können, können potenzielle Gesundheitsrisiken gewarnt werden, um die Wassersicherheit und die menschliche Gesundheit zu gewährleisten. Daher ist es sehr wichtig, einen schnellen Schwebstoffdetektor zu konfigurieren.
4. Landwirtschaft und Industrie. Schwebstoffe im Wasser haben auch erhebliche Auswirkungen auf landwirtschaftliche und industrielle Aktivitäten. Zu hohe Schwebstoffkonzentrationen können die Qualität des Bewässerungswassers beeinträchtigen und die Bodenqualität und den Ertrag verringern. Bei Industrieemissionen kann die Überwachung von Schwebstoffen im Wasser dabei helfen, Störungen und Verschmutzungen in der Abwassereinleitung zu verfolgen und zu kontrollieren.
Daher ist es von entscheidender Bedeutung, die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Erkennung von Schwebstoffen sicherzustellen. Durch die Kalibrierung des Wasserqualitätsmessgeräts für suspendierte Feststoffe können die Genauigkeit und Konsistenz der Messergebnisse verbessert werden, wodurch eine zuverlässige Grundlage für das Wasserumweltmanagement und die Überwachung der Wasserqualität geschaffen wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Zweck und die Bedeutung der Erkennung von Schwebstoffen nicht nur auf das Verständnis der Wasserqualität beschränkt sind, sondern auch den Schutz der Wasserressourcen, die Aufrechterhaltung des ökologischen Gleichgewichts, die Gewährleistung der menschlichen Gesundheit und die Bewertung der Wasserqualität umfassen. Es ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Wasserqualitätsüberwachung.
Mit der Weiterentwicklung der Technologie wurden bequemere und effizientere Lösungen geschaffen. Das tragbare Schwebstoffmessgerät LH-P3SS ist ein von Lianhua entwickeltes und hergestelltes Instrument zur Bestimmung des Schwebstoffgehalts im Wasser. Dieses Wasserqualitätsmessgerät wird häufig zur Bestimmung von Schwebstoffen in der Abwasser-, Umweltschutz-, Stahl-, Umlaufwasser-, chemischen Industrie und anderen Industrien eingesetzt. Dieses Instrument nutzt fortschrittliche spektrophotometrische Technologie, um automatisch die beste Wellenlänge auszuwählen, den Bedienungsprozess zu vereinfachen, die Erkennungsgenauigkeit zu verbessern und die Arbeitseffizienz erheblich zu verbessern.
Es ist erwähnenswert, dass die Bestimmung von Schwebstoffen in Wasser alles andere als ein einfaches Zahlenspiel ist. Es hängt mit der Gesundheit der ökologischen Umwelt und dem menschlichen Wohlbefinden zusammen. Hohe Mengen an Schwebstoffen verringern nicht nur die Selbstreinigungskapazität von Gewässern, verringern die Versorgung mit gelöstem Sauerstoff im Wasser und stellen eine Gefahr für aquatische Ökosysteme dar, sondern erhöhen auch die Belastung von Kläranlagen und beeinträchtigen deren Effizienz und Kosten Abwasserbehandlung. Daher ist eine genaue Überwachung der Schwebstoffe nicht nur eine Grundvoraussetzung für den Umweltschutz, sondern auch ein wichtiger Garant für eine nachhaltige Entwicklung.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 18. Juli 2024