Chemischer Sauerstoffbedarf (CSB): ein unsichtbarer Maßstab für eine gesunde Wasserqualität

In der Umwelt, in der wir leben, ist die Sicherheit der Wasserqualität ein entscheidender Faktor. Die Qualität des Wassers ist jedoch nicht immer offensichtlich und birgt viele Geheimnisse, die wir mit bloßem Auge nicht direkt erkennen können. Der chemische Sauerstoffbedarf (CSB) ist als Schlüsselparameter bei der Wasserqualitätsanalyse wie ein unsichtbares Lineal, das uns dabei helfen kann, den Gehalt an organischen Schadstoffen im Wasser zu quantifizieren und zu bewerten und so den wahren Zustand der Wasserqualität aufzudecken.
Stellen Sie sich vor, wenn der Abwasserkanal in Ihrer Küche verstopft ist, entsteht dann ein unangenehmer Geruch? Dieser Geruch entsteht tatsächlich durch die Fermentation organischer Stoffe in einer sauerstoffarmen Umgebung. Mithilfe des CSB wird gemessen, wie viel Sauerstoff benötigt wird, wenn diese organischen Stoffe (und einige andere oxidierbare Substanzen wie Nitrit, Eisensalz, Sulfid usw.) in Wasser oxidiert werden. Vereinfacht ausgedrückt gilt: Je höher der CSB-Wert, desto stärker ist die Belastung des Gewässers durch organische Stoffe.
Der Nachweis von CSB hat eine sehr wichtige praktische Bedeutung. Es ist einer der wichtigen Indikatoren zur Messung des Grads der Wasserverschmutzung. Ein zu hoher CSB-Wert bedeutet, dass der im Wasser gelöste Sauerstoff in großen Mengen verbraucht wird. Auf diese Weise geraten Wasserorganismen, die zum Überleben Sauerstoff benötigen (z. B. Fische und Garnelen), in eine Überlebenskrise und können sogar zum Phänomen des „toten Wassers“ führen, das zum Zusammenbruch des gesamten Ökosystems führt. Daher gleicht die regelmäßige Messung des CSB einer körperlichen Untersuchung der Wasserqualität, bei der Probleme rechtzeitig erkannt und gelöst werden.
Wie lässt sich der CSB-Wert von Wasserproben ermitteln? Dies erfordert den Einsatz einiger professioneller „Waffen“.
Die am häufigsten verwendete Methode ist die Kaliumdichromat-Methode. Es klingt kompliziert, aber das Prinzip ist eigentlich ganz einfach:
Vorbereitungsphase: Zuerst müssen wir eine bestimmte Menge Wasserprobe entnehmen, dann Kaliumdichromat, ein „Superoxidationsmittel“, und etwas Silbersulfat als Katalysator hinzufügen, um die Reaktion gründlicher zu machen. Befinden sich Chloridionen im Wasser, müssen diese mit Quecksilbersulfat abgeschirmt werden.
Erhitzen unter Rückfluss: Als nächstes erhitzen Sie diese Mischungen zusammen und lassen sie in kochender Schwefelsäure reagieren. Dieser Vorgang ähnelt einer „Sauna“ der Wasserprobe, bei der die Schadstoffe sichtbar werden.
Titrationsanalyse: Nach Abschluss der Reaktion verwenden wir Ammoniumeisensulfat, ein „Reduktionsmittel“, um das verbleibende Kaliumdichromat zu titrieren. Indem wir berechnen, wie viel Reduktionsmittel verbraucht wird, können wir wissen, wie viel Sauerstoff zur Oxidation der Schadstoffe im Wasser verbraucht wurde.
Neben der Kaliumdichromat-Methode gibt es noch weitere Methoden wie beispielsweise die Kaliumpermanganat-Methode. Sie haben ihre eigenen Vorteile, aber der Zweck ist derselbe, nämlich die genaue Messung des CSB-Wertes.
Derzeit wird die Methode der Schnellaufschlussspektrophotometrie hauptsächlich zum Nachweis von CSB auf dem heimischen Markt eingesetzt. Hierbei handelt es sich um eine Methode zur schnellen CSB-Erkennung, die auf der Kaliumdichromat-Methode basiert und den Richtlinienstandard „HJ/T 399-2007 Water Quality Determination of Chemical Oxygen Demand Rapid Digestion Spectrophotometry“ umsetzt. Seit 1982 hat Herr Ji Guoliang, der Gründer von Lianhua Technology, die COD-Schnellaufschlussspektrophotometrie und verwandte Instrumente entwickelt. Nach mehr als 20 Jahren der Förderung und Popularisierung wurde es 2007 schließlich zu einem nationalen Umweltstandard und führte die CSB-Erkennung in die Ära der Schnellerkennung.
Die von Lianhua Technology entwickelte CSB-Schnellaufschlussspektrophotometrie kann innerhalb von 20 Minuten genaue CSB-Ergebnisse erhalten.
1. Nehmen Sie 2,5 ml Probe, geben Sie Reagenz D und Reagenz E hinzu und schütteln Sie es gut.
2. Den CSB-Aufschlussbehälter auf 165 Grad erhitzen, dann die Probe hineingeben und 10 Minuten lang aufschließen.
3. Nehmen Sie nach Ablauf der Zeit die Probe heraus und kühlen Sie sie 2 Minuten lang ab.
4. 2,5 ml destilliertes Wasser hinzufügen, gut schütteln und 2 Minuten in Wasser abkühlen lassen.
5. Geben Sie die Probe in denCSB-Photometerfür die Farbmetrik. Es ist keine Berechnung erforderlich. Die Ergebnisse werden automatisch angezeigt und ausgedruckt. Es ist bequem und schnell.


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 25. Juli 2024